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Montag, 9. Juni 2014

Berlin - zwischen Geschichte, Start-ups, Internationalität und Currywurst


Berlin, was für eine Stadt! Sie ist besonders, wenn nicht sogar einzigartig. Und ich habe ganz stark das Gefühl, dass ich sie so sehr mag, weil sie Los Angeles ähnlich ist.

Aber nun möchte ich beginnen euch von meinem Trip zu erzählen. Ich kam nach Berlin um Freunde zu besuchen und gewann eine Menge Eindrücke über das Flair in dieser Stadt.
Ich hoffe, dass ihr am Ende versteht wieso ich diesen Titel wählte.





























Im Currywurst Museum nahe des Checkpoint Charlie wurde ein Film gezeigt. Eine amerikanische Staatsbürgerin aus Los Angeles mit südkoreanischem Background besucht Berlin. Ein Freund zeigt ihr gewisse Sehenswürdigkeiten, wobei sie auch bei einem Currywurst Stand Halt machen. Erst ist die Amerikanerin gar nicht überzeugt, als sie erklärt bekommt, worum es sich handelt, aber es schmeckt ihr sehr gut. Sie beginnt Leute, die ebenfalls dort essen zu fragen, was an der Currywurst besonderes ist. Eines kommt zum anderen und schon wird über die Stadt geredet bzw. wo die Leute herkommen. Nun möchte die junge Frau näheres erfahren und so macht sie mit ihrem Begleiter eine Tour durch Berlin um die Empfehlungen der Leute, nachzugehen. So lernt sie verschiedene Berliner kennen. Solche, die aus dem Ausland nach Berlin kamen um zu arbeiten und das Big Business zu machen, dann solche, die nach Berlin kamen, weil es überhaupt dort Arbeit gibt und Studenten aus verschiedenen Ländern der Erde. Alle sagen Berliner sind sehr offen, freundlich und aufgeschlossen, sie mögen die Stadt und kommen gut klar. Es gibt aber auch solche, die den Berliner Dialekt sprechen und ganz anders reden. Kaum einer spräche noch deutsch, Berlin sei nicht mehr das, was es mal war, Berlin sei nicht mehr so, wie sie es mal kannten. Kontraste, lauter Kontraste prasselten auf die Amerikanerin ein und auch ich sollte diese vielen Gegensätze kennen lernen.

Die Trabis sind den Berlinern geblieben


Der Film hat mächtig Eindruck bei mir hinterlassen.

Was ist nun also das wahre Berlin?

Im Titel habe ich geschrieben "zwischen Geschichte, Start-ups, Internationalität und Currywurst". Genauso ist es auch. Wie man immer wieder liest, ist Berlin eine Hochburg für Start-ups, gerade wenn es um den technischen Bereich geht bzw. das Internet.
Aber Berlin ist zuallererst eine Stadt die sehr viel Geschichte beherbergt. Noch am meisten erkennt man hier und da Spuren der DDR Zeit.
Die East Side Gallery trägt enorm dazu bei und die verschiedenen Bilder regen zum Nachdenken an. Doch auch die vielen Museen sind ein Symbol der geschichtsträchtigen Stadt. Durch sie wird beinahe jede Geschichtsepoche dargestellt.
Es ist aber vor allem der Kontrast, der Berlin besonders macht. Gerade die Gegend der East Side Gallery zeigt den Gegensatz DDR Mauer und Luxusneubauten. Aber auch die Bilder unten sollen euch verschiedene Kontraste zeigen.
Der Dom von Berlin





Sehr freizügige Figuren auf der anderen Seite

Hier der Hauptsitz der Deutschen Bahn...

Davor befindet sich die Denkmal der ermordeten Juden

Nun habe ich die Geschichte, die Start-ups und die Currywurst beleuchtet. Es fehlt noch das Wort Internationalität:
Bei meiner kleinen Berlinreise hatte ich das Gefühl mehr fremde Sprachen als deutsch zu hören. Ich kann an einer Hand abzählen, wie viele Berliner mit dem berüchtigten Dialekt ich gehört habe. Mich hat es keinesfalls gestört. Ich liebe es durch eine Stadt zu spazieren und immer wieder andere Sprachen zu hören oder selbst mit den verschiedenen Menschen zu sprechen.

Berlin ist es gelungen.

Aber ich kann die alt eingesessenen Berliner verstehen, die Angst haben ihre "alten Werte der Stadt" zu verlieren.
Zu dem internationalen Vibe in Berlin kommt noch das Start-up Feeling und schon haben wir eine super hippe Stadt mit Kontrast zu einer immer wieder geschichtlich geprägten Veränderung.

Um zu meiner Frage zurückzukommen: Was ist nun das wahre Berlin?
Nun, für mich ist es das internationale Flair, gepaart mit hippen Start-up Gedanken im historischen Background. Es herrscht immer noch eine Art Aufbruchstimmung. Die Currywurst ist für mich schon fast ein Symbol, das die verschiedenen Eindrücke vereinigt. Denn Currywurst isst ja jeder gerne, egal ob Historiker, Trendsetter, Business Person oder Bauarbeiter!

Hat euch dieser Eintrag gefallen? Könnt ihr meine Eindrücke teilen? Dann freue ich mich über eure Kommentare.

Bis zum nächsten Mal bei der Weltenbummlerin.

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