Ich bekam während meines Praktikums ein paar Tage frei und besuchte Freunde in New York City - dem Big Apple - die wohl beliebteste Stadt auf der ganzen Welt, bekannt durch Sex and the City und How I met your Mother. Die Stadt, in der Träume wahr werden :)
Am besten fährt man zur Penn Station, dort ausgestiegen befindet man sich direkt auf der 5th Avenue in Manhattan. Links H&M, rechts Starbucks und großes Treiben auf den Straßen vor der Station. Man bekommt eine ungefähre Vorstellung von dem Trubel und den Menschenmassen in dieser riesengroßen Stadt.
Auf geht´s zur Brooklyn Bridge, um einmal den Weg von Brooklyn nach Manhattan zu Fuß zu gehen. Unter einem fahren die Autos während man SIE bestaunt, die wohl bekannteste und meist fotografierteste Skyline einer Stadt. Auf Manhattans Seite angekommen rastet man am besten am nahe gelegenen Pier (South Street Seaport), gönnt sich einen Hot Dog und genießt die Aussicht und die Brise des East River.
Von der Manhattan Seite |
Es geht zu Fuß weiter, Chinatown, Little Italy und Soho sind nicht weit entfernt. Die Kamera packt man am besten gar nicht mehr ein, sondern behält sie in der Hand. Chinatown lässt den Besucher erahnen, wie damals in diesem Viertel Handel betrieben wurde. Neben Restaurants sind hier auch immer noch Handelshäuser zu finden. Dann weiter ins Viertel Little Italy. Und da war er dann, der erste Stau, wie man ihn aus How I met your Mother kannte. Es ging nicht vor und nicht zurück, die Straßen waren verstopft. Gut, dass meine Freunde und ich zu Fuß unterwegs waren. Rückblickend kann ich Little Italy ein wenig mit italienischen Dörfern oder mit dem römischen Viertel Trastevere vergleichen. Ein paar kleine Restaurants boten Plätze an den Gassen und ältere Herren saßen draußen und diskutierten lautstark. Noch einmal schnell ein paar kleinere Straßen in Soho (bekannt aus Friends) angeschaut und weiter ging es in Richtung Wall Street und Stock Exchange.
Ein Foto mit dem Wappen der Börse - dem Bullen - durfte natürlich nicht fehlen, doch diese Möglichkeit musste hart erkämpft werden. Niemand stellte sich brav in die Reihe. Anschließend schauten wir uns das alte Gebäude des Stock Exchange an und liefen weiter zum Times Square, 7th Avenue Ecke 47 Street. Dort befindet sich eine Tribüne.
Am nächsten Tag haben wir die Statue of Liberty und Ellis Island
als erstes besucht. Ellis Island ist die "Isle of Hope", aber auch "Isle of Tears". Man nimmt sich hier am Besten ausreichend Zeit. Nach dem eher traurigen Eindruck dieser Geschichte ging es dann mit der Ferry weiter zur Statue of Liberty. Fotos direkt vor der Statue zu machen, sodass man selber und die komplette Statue zu sehen sind, ist wirklich nicht einfach!
Wieder auf dem Festland angekommen spazierten wir noch die Wall Street und 5th Avenue hinunter um einige bedeutende Gebäude zu sehen. Auch hier empfiehlt sich die Kamera stets in der Hand zu halten. Dann einmal schnell mit dem günstigen Taxi zum Love Sign gefahren (unsere Füße dankten es uns), um dann das Sonnenlicht auf dem Empire State Building erlischen zu sehen. Was für ein View, sagenhaft. Hudson River, East River und der Central Park - als rechteckige grüne Oase - in einer atemberaubenden Stadt. Die verschiedenen Eindrücke lässt man am besten auf dem romatischsten Wolkenratzer der Welt Revue passieren. Wer noch nicht Schlaflos in Seattle gesehen hat, sollte es unbedingt nachholen.
Am dritten Tag ging es noch einmal zur 5th Avenue, denn wir hatten die Public Library noch nicht gesehen. In weiß Gott wie vielen Filmen war sie schon Kulisse... Ein wunderschönes Gebäude, von innen und außen! Beinahe ehrfürchtig ging ich durch die Räume mit hohen Decken. Natürlich erkannte ich auch die Stelle wieder, an der Carrie Bradshaw am Tag ihrer geplanten Hochzeit auf Big wartet, der sie vor dem Traualtar stehen lässt. Noch schnell ein verbotenes Beweisfoto (Ich war hier) und dann gönnten wir uns eine kleine Pause in der Sonne im Central Park und spazierten ein wenig herum.
Nachdem wir uns genügend ausgeruht hatten, besichtigten wir das World Trade Center Memorial 9/11. Wie auch bei den anderen Sehenwürdigkeiten, gab es eine lange Schlange. Rechts und links an den Wänden wurde Geschichtliches beschrieben oder darauf vorbereitet wie man sich zu verhalten hat. Schließlich angekommen, nahm man gleich die Stimmung wahr, niemand redete oder schreite laut. Die vielen Namen auf den Rändern der erbauten Wasserfälle zu sehen stimmte traurig. Soo viele Zivilisten und Helfer wurden getötet. Auf der einen Seite wird versucht das Geschehene niemals zu vergessen und die Gestorbenen zu ehren, auf der anderen Seite werden zwei neue Türme gebaut, nicht weit vom Memorial entfernt. Eindrücke, die bleiben und schwer zu verstehen sind...
Wir ließen den Tag dann in Hoboken (New Jersey) ausklingen, um von dort noch einmal die Skyline zu bewundern. Und dann war es das, mein New York City Trip.
Schlussendlich würde ich sagen, dass man ein wenig mehr Zeit bräuchte, um überhaupt alles zu realisieren. Aber nun alles aufzuschreiben und anderen an meinen Trips teilhaben zu lassen hilft genauso, auch wenn mein Aufenthalt in den Staaten schon zwei Jahre her ist...
Ich freue mich, wenn ihr euch auch für meine englischen Posts interessiert ;)
Hier habe ich einmal meine ganzen Impressionen in New York City für euch in ein paar Stichpunkten zusammengefasst.
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